„Berührung erzeugt Gewahrsein und bringt uns mit der Welt in Kontakt.“
(Zitat: Jon Kabat-Zinn)
Die Haut eines Neugeborenen ist ein zentrales Sinnesorgan, das die Innen- mit der Außenwelt verbindet. Nach der Geburt ist sie besonders empfänglich für neue und ungewohnte Reize wie Berührungen, Temperaturen und Materialien, die das Baby intensiv wahrnimmt. Babymassagen können in diesem sensiblen Entwicklungsstadium eine wertvolle Rolle spielen:
Die Bedeutung von Berührung:
- Schutz und Geborgenheit: Massagen geben dem Baby das Gefühl von Hülle und Sicherheit, das es aus der Geborgenheit im Mutterleib kennt.
- Körperwahrnehmung: Sanfte Berührungen fördern das Bewusstsein des Babys für seinen eigenen Körper.
- Körperliche Stimulation: Die sanften Griffe können Atmung und Herzfunktion positiv beeinflussen und Blähungen oder Bauchschmerzen lindern.
Massagen als Ritual:
- Tagesstruktur: Regelmäßige Massagen können ein liebevolles Ritual sein, das den Tag strukturiert und besonders beim Einschlafen hilft.
- Entspannung: Sie fördern das Wohlbefinden und unterstützen das Baby beim Zur-Ruhe-Kommen.
Bindung und Kommunikation:
- Signale wahrnehmen: Eltern lernen, die Bedürfnisse ihres Babys besser zu erkennen und darauf einzugehen, was die Feinfühligkeit in der Beziehung stärkt.
- Oxytocin-Freisetzung: Körperkontakt, Massagen und Stillen fördern die Ausschüttung von Oxytocin – dem sogenannten Bindungshormon. Es erzeugt bei Eltern und Kind ein starkes Gefühl von Verbundenheit und Nähe.
Durch die bewusste Zuwendung beim Massieren können Eltern nicht nur das Wohlbefinden des Kindes steigern, sondern auch die Bindung stärken und die gemeinsame Zeit genießen.
Ich biete auf Anfrage Babymassage - Kurse ab 5 Teilnehmer:innen an.